Jetzt ist er endgültig da, der Herbst! Von uns Bikern gefürchtet und geliebt zugleich. Gefürchtet wegen des instabilen Wetters, der kurzen Tage und der kühlen Temperaturen, die einem heiß geschwitzten Körper bei einer Abfahrt schon mal arg zusetzen können. Geliebt wegen der traumhaften Farben und der Ruhe - man spürt den ruhiger werdenden Atem der Natur, die sich langsam für die Winterrast bereitet.
Ich nehme ihn wie er ist. Ich muss keine Hochtouren mehr unternehmen, genieße es entspannt im Tal zu radeln, die Herbstfarben zu bewundern und die glasklaren Blicke auf die Dolomitenbergwelt einzufangen. Muss keine Trainingskilometer mehr sammeln, keine Höhenmeter mehr geizen und kann einfach nur so, zum puren Entspannen, biken. Das Rucksackgewicht spielt keine Rolle, ich habe neben einem dicken Softshell-Windstopper auch Handschuhe und eine Mütze für die Abfahrten dabei. Und ein trockenes Funktions-Unterhemd und noch zwei drei andere Trikots und Jacken, die ich sicher nicht brauchen werde. Aber es ist egal!
Gestern habe ich eine leichte Runde im Grödner Tal gewählt (rund 24 km), diese verbindet die drei Hauptorte des Grödner Tals zu einer abwechslungsreichen Runde, die ideal ist für eine leichte Herbsttour. Die Route verläuft fast vollständig abseits der meist stark befahrenen Hauptstraße und folgt auf Teilstücken der ehemaligen Bahntrasse, immer ziemlich easy. Jetzt ist die Zeit zum Genießen!
Detaillierte Infos zur Tour unter www.mtb-dolomites.com/deu/sankt_jakob.htm
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