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Sarntal: Rübner Seeberg mit Trailabfahrt Schustersteig

Sommerzeit! Untertags ins Schwimmmbad und am frühen Abend aufs Bike. Die Tour beginnt dieses Mal in Nordheim/Sarntal am Busparkplatz. Wie im letzten Beitrag beschrieben geht die Anfahrt über die Fraktion Riedelsberg bis ans Ende der asphaltierten Zubringerstraße bei Kilometer 8,2. Dort biegt man diesmal nicht links ab, sondern folgt dem Weg Nr. 6A und dann 6 in Richtung "Zum Toten" bzw. Seebergalm. Bei Kilometer 12,8 biegt man dazu rechts ab und folgt dem bergauf führenden Forstweg (Markierung Nr. 6). Bei Kilometer 16,8 hat man vorerst die höchste Höhe erreicht und der Blick auf den sogenannten Rübner Seeberg, die Seebergalm und den Schwarzsee öffnet sich. Alte Stolleneingänge zeugen hier von mittelalterlicher Bergwerkstätigkeit.
 
Weiter fährt man rechts an den Seen vorbei zur Seebergalm, dort endet der im Jahr 2011 neu gebaute Forstweg. Dort ist man nur einen Steinwurf von einem Übergang auf die Villanderer Alm entfernt, beim "Totenkirchlein" geht es zum dahinter liegenden Totensee.
 
Ein beinahe unfahrbarer Trail verbindet die Seebergalm mit der Nachbaralm "Moar in Umes", dieser Trail ist aber nur rund 500 Meter lang und dann geht ein grober Forstweg weiter bergan in Richtung "Prackfieder Jöchl", Markierung Nr. 16. Nach rund 19 Kilometern hat man den höchsten Punkt der Tour erreicht und ein traumhafter Ausblick über die Villanderer Alm und die Dolomiten sind der Lohn für den Biker. 
 
 
Man fährt bis zur Wegkreuzung mit Weg Nr. 1, der sich durch Latschenkiefern und sumpfigen Wiesen über schmale Holzstege in Richtung Sturmleger schlängelt. Die Abfahrt vom Sturmleger erfolgt über den Schustersteig, einem sehr schmalen, verwurzelten, geröllübersäten und ausgesetzten Trail.

 
ACHTUNG: Absolute Sicherheit auf dem Bike ist Voraussetzung, der Trail erfordert Schwindelfreiheit und gute Technik. Außerdem sollte er nicht befahren werden, wenn es nass ist. Der Trail ist manchmal nur zwei Hand breit und ein Ausrutscher kann einen Absturz von 10 Metern und mehr  zur Folge haben. Sollte es also rutschig sein, ist es besser über die "Kehren" (Weg Nr. 1A) nach Reinswald und zurück an den Ausgangspunkt zu fahren.
 
Am Ende des Trails kommt man zu den Mühlen, dort kann man wunderbar einkehren, vom selbstgebackenen Kuchen bis zur Brotzeit gibt es hier alles, was des Bikers Gaumen erfreut. Weiter geht es immer dem Getrumbach und dem Weg 7A entlang bis nach Unterreinswald, dort nimmt man die Hauptstraße und fährt die restlichen 5 Kilometer zum Ausgangspunkt zurück.
 
Fazit: Tour mit rund 1.300 Höhenmetern auf  30,5 Kilometer verteilt, ohne Pausen in drei Stunden zu schaffen. Aber es lohnt sich, hier nicht zu hetzen, denn es gibt sehr viele wunderbare Ausblicke und diese sollte man auch zu genießen wissen, genau so wie den herausfordernden Trail.
Detailinfo unter www.gps-tour.info

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