Vor zwei Wochen war ich im Valle Maira, in der Provinz Cuneo in den Kottischen Alpen (Westalpen) nahe der französchischen Grenze. Auf Einladung von Bekannten aus der Gegend sollte ich mich dort umsehen, um die touristischen Entwicklungspotenziale zu bewerten. Derzeit sind im Tal private Initiativen im Bereich Mountainbike und Trekking umgesetzt worden. Im Winter ist das Valle Maira ein Eldorado für Skitourengeher. Diese Potenziale sollen jetzt ausgeschöpft werden, um dem Tourismus im Tal auf die Sprünge zu helfen.
Das Tal erstreckt sich von Dronero auf 622 Metern Meereshöhe gelegen in Ost-West Richtung über 14 Gemeinden bis auf über 3.000 Meter. Das Tal ist eines der am dünnsten besiedelten Gebiete Europas, mit lediglich zwei Einwohnern pro Quadratkilometern. Und das sind eigentlich nur die offiziellen Zahlen. In den Kleinstgemeinden mit oft weniger als 200 Einwohnern sind weniger als 100 Personen dauerhaft wohnhaft, der Rest hat zwar dort den offiziellen Wohnsitz, hält sich aber zur Arbeit in den Städten des Piemont auf. In den Dörfern hat sich ein urwüchsiger Baustil erhalten, Steinmauern und mit Steinplatten eingedeckte Dächer charakterisieren die Orte.
Das Tal ist von einem großen Netz an Saumpfaden und Militärstraßen durchzogen. Dies haben sich Private, vorwiegend Betreiber von Unterkunftsbetrieben, zunutze gemacht und dort Mountainbike Touren und Trekking Touren ausgewiesen. Es besteht zwar eine einfache Beschilderung, aber die Touren lassen sich auch anhand von Karten (sehr detaillierte Karte im Tourismusbüro in Dronero erhältlich) gut planen. Außerdem stellen die oben genannten Webseiten die GPS-Daten auf GPS-Tracks.com zur Verfügung. Leider hatte ich viel zu wenig Zeit und war nur auf der Gardetta Hochebene. Die Kurzbeschreibung der landschaftlich und konditionell atemberaubenden Mountainbike Tour gibt es hier!
Die Herausforderung für das Valle Maira wird es sein, das touristische Angebot zu bündeln und dem Wildwuchs beim Verkehr Einhalt zu gebieten. Die Militärstraßen sind für den motorisierten Verkehr (Offroader, Quads, Motorräder) zu sperren, denn es ärgert jeden Wanderer oder Mountainbiker, wenn ihm auf 2.800 Metern Höhe Geländefahrzeuge begegnen oder unzählige Autos auf über 2.000 Metern an den Wegen geparkt sind. Zudem müssen sich die Unterkunftsbetriebe und Hütten um eine bessere Vermarktung ihres Angebotes bemühen.
Fazit: Das Valle Maira ist eine für Mountainbiker sehr reizvolle Gegend, noch weitgehend unentdeckt mit seinem unverfälschten alpin-herben Charakter.
Die Herausforderung für das Valle Maira wird es sein, das touristische Angebot zu bündeln und dem Wildwuchs beim Verkehr Einhalt zu gebieten. Die Militärstraßen sind für den motorisierten Verkehr (Offroader, Quads, Motorräder) zu sperren, denn es ärgert jeden Wanderer oder Mountainbiker, wenn ihm auf 2.800 Metern Höhe Geländefahrzeuge begegnen oder unzählige Autos auf über 2.000 Metern an den Wegen geparkt sind. Zudem müssen sich die Unterkunftsbetriebe und Hütten um eine bessere Vermarktung ihres Angebotes bemühen.
Fazit: Das Valle Maira ist eine für Mountainbiker sehr reizvolle Gegend, noch weitgehend unentdeckt mit seinem unverfälschten alpin-herben Charakter.
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