Direkt zum Hauptbereich

MTB: Saisonstart einmal anders

Der Lockdown hat uns zum Ende des Winter 2020/21 im festen Griff, immer noch gelten Einschränkungen im Alltag und leider auch beim Sport. Im Unterschied zum Vorjahr ist das Fahrradfahren glücklicherweise erlaubt und mit dem Bike darf man sogar über die Gemeindegrenze. Das eröffnet Perspektiven, sobald der reichliche Schnee dieses Winters endlich Vergangenheit und die Trails wieder frei sind. Vorerst muss ich leider mit den asfaltierten, sonnenexponierten Bergstraßen vorlieb nehmen.

MTB
Die Bikesaison 2021 ist eröffnet

In unseren Breiten besteht ein vielfältiges Wintersportangebot und deshalb fahre ich im Winter nicht  Fahrrad, nur einzelne Sportler fahren das ganze Jahr über mit dem Rennrad oder E-Bike. Aber es gibt outdoor jede Menge reizvoller Alternativen, zwischen denen man wählen kann, wie etwa Winterwandern, Schneeschuhwandern, Skitour, Ski-Langlauf und Alpinski. Einige sind besser, andere weniger gut geeignet, die Kondition zu halten oder zu steigern. Während ich in den letzten Jahren mit der Familie hauptsächlich auf den Skipisten und lediglich zur Abwechslung zwischendurch auf Schneeschuhen oder Tourenski unterwegs war, hat sich das im letzten Winter geändert.

Freude an der Bewegung in der Natur

Die Pisten im Winter 2020/21 waren geschlossen, aber nicht nur deshalb habe ich den Ski-Langlauf für mich entdeckt. Ein Kurs zum Erlernen der Technik, einige Male mit dem passenden Gerät in der Loipe auspowern und schon war eine neue Leidenschaft geboren. Nach gut 30 Mal in der Loipe habe ich das Gefühl, das Herz pumpt kraftvoller, die Lunge atmet tiefer und die Körperspannung ist auf einem zu dieser Jahreszeit nie gekanntem Niveau. Die Bikesaison kann kommen!

Kondition auf zwei schmalen Brettern getankt

Festzustellen, dass die Kondition schon zum Saisonstart schon etwas taugt, ist erhebend und so machen die ersten Kilometer bergauf schon richtig Laune. Diese wird noch durch einen neuen fahrbaren Untersatz gesteigert.

Erster Uphill

Erster (und rutschiger) Downhill

Leider konnte das neue Trek Procaliber 9.8 noch nicht auf den Hometrails getestet werden, aber das kommt noch und dazu ganz gewiss auch ein Fahrbericht. Die ersten Kilometer sind jedenfalls schon sehr vielversprechend. 

Und auch den Kids gefällts

Saisonstart im Schnee mit neuem Untersatz

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Technik: MTB-Schaltungen Übersetzung 1x12 vs. 2x11

Sieht man sich in den Fachgeschäften um, stellt man fest, dass kein einziges Mountainbike der Mittel- oder Oberklasse in der Erstausrüstung mehr mit 2fach Kurbel bestückt ist. Nur im untersten Einstiegsbereich finden sich noch MTBs mit 2fach Kurbeln, nach einer 3fach Kurbel muss man schon sehr lange suchen. Letztere gibt es ausschließlich im Billigsegment, wo Schaltungen von Citybikes u. ä. an Rädern verbaut werden, die den Namen MTB nicht verdienen. Auch bei den Versendern finden sich 2fach Schaltungen äußerst selten, nicht einmal in der Einstiegsklasse werden sie noch verbaut.  Im Wettbewerb um den technischen Fortschritt hat besonders der US-Hersteller SRAM, zuerst mit seinem Produkt XX, mit ursprünglich 2x10 Gängen, den 3fach Schaltungen den Garaus gemacht. Dann kam SRAM mit der XX1 Eagle, zuerst mit 1x11 und dann mit 1x12 und hat den Wettbewerb wieder neu entfacht. Der Platzhirsch Shimano musste jeweils nachziehen und hat teilweise Marktanteile in der Erstausrüstung verloren. Dies

MTB Schaltungen: Übersetzung 3x11 vs. 2x11 vs. 1x11

Schon vor beinahe vier Jahren hatte ich hier im Blog die Frage gestellt, " Welche Schaltung für mein Bike: XTR oder XT, XX/X0 oder X9? ". Ausgegangen war ich damals vom Verbau der Schaltungen auf 26 Zoll Mountainbikes. Die 29er standen noch vor ihrem Durchbruch, 27,5 Zoll (650B) war noch unbekannt, es gab noch keine 11-fach Ritzel und auch die SRAM XX1, mit einem einzigen Kettenblatt, war noch nicht geboren.  Also haben sich inzwischen einige Voraussetzungen geändert, um zu bewerten, welches nun die "richtige" Schaltung/Übersetzung für das MTB ist. Dabei gehe ich immer noch von der Frage aus, welche Touren ich unternehmen, welche Strecken man bewältigen möchte. Dies ist entscheidend dafür, wie breitbandig die Übersetzung sein soll. Will ich ein Crosscountry-Rennen bestreiten, nutze ich mein MTB vorwiegend für kurze Feierabendrunden? Welche Steigungen möchte ich bewältigen, fahre ich viele Flachstrecken, Forst- und Radwege? Bin ich eher abfahrtsorientiert und

Biketest: Trek Procaliber 9.7 - Praxistest nach einem Jahr

Vor etwa einem Jahr habe ich nach einem Allround-Hardtail für meine Tochter gesucht, das sowohl als Sportgerät für CC Rennen, als auch für längere Touren  geeignet sein sollte. Nachdem die meisten Neuräder ab dem Modelljahr 2019 lediglich mit 1x12 Schaltung ausgestattet waren, ist die Wahl schließlich auf ein Trek Procaliber 9.7 aus dem Vorjahr in Rahmengröße S - laut Hersteller geeignet für Körpergrößen von 153 bis 167 cm - gefallen. Trek Procaliber 9.7 - Modelljahr 2018 Die Ausstattungsmerkmale sind: Carbonrahmen mit innenlaufenden Schaltzügen, Gabel Rock Shox Reba RL 100 mm Federweg, Schaltgruppe Shimano XT 2x11 Gänge, Kurbel Race Face Next R 36/26T, Kassette Shimano Deore XT 11-42, Bremsen Shimano MT500, Carbon-Sattelstütze, Vorbau, Lenker und Sattel von Bontrager, Original-Laufräder DT Swiss M1900, Reifen Bontrager XR2. Gewicht laut Hersteller 11,06 Kg.  Shimano Deore XT - bewährter Antrieb Als Vorjahresmodell war das Trek Mountainbike preisreduziert und den