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Biketest: Specialized Epic S-Works Mod. 2013

Specialized Epic S-Works - der Name ist Programm. Die Ausstattung ist über jeden Zweifel erhaben, leichter und sehr steifer Carbonrahmen, 100mm Federweg mit Brain-System, Rock Shox vorne, Fox hinten, Carbonfelgen, Carbonlenker, S-Works Carbon Kurbel, Shimano XTR Schaltung und Bremsen.
Die Abstimmung des Bikes passiert wie bei den anderen Top Modellen des Modelljahres 2013 ziemlich einfach, Dämpfer aufpumpen, draufsetzen, überschüssige Luft ablassen, auf beliebige Härte einstellen und los gehts. Schon beim ersten Antritt merkt man, was Sache ist. Bergauf sprintet das Bike wippfrei voran, die souveräne XTR unterstützt die Beschleunigung, man fährt wie auf einem leichtem Hardtail.
Bergab geht es auch ordentlich zur Sache, die Federung spricht gut an, ist aber nicht so komfortabel ausgelegt wie etwa bei Camber oder Stumpjumper. Aber das ist auch nicht der Anspruch des Epic, denn hierbei handelt es sich um ein reinrassiges Renngerät. Die 2.0 Fast Track Reifen von Specialized in Verbindung mit den steifen 29er Rädern halten gut, bieten aber nicht die Reserven eines 2.25er. Auf Schotterabfahrten hatte ich manchmal den Eindruck, dass das Vorderrad nach außen drängt. Auf dem Trail ist das Bike trotzdem kompromisslos unterwegs, folgt der Spur exakt und ist sehr gut kontrollierbar.

Das Heck sprach mit der von mit getesteten Einstellung weicher an, als die Front, der Fox Dämpfer schien mir etwas feinfühliger als die Rock Shox Federgabel.


Für das 2013 Epic S-Works gilt eine Beschreibung: hart, leicht, schnell und auf Rennen getrimmt. Es ist kein Bike für Jedermann, schon allein der Preis macht es zu einem exklusivem Sportgerät. Aber es gibt im Hause Specialized genug hervorragende und vor allem günstigere Alternativen.

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