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Es werden Posts vom August, 2023 angezeigt.

MTB: Alte Liebe rostet nicht...

...besonders dann, wenn sie aus Carbon ist.  Dieser Spruch trifft ganz besonders auf mein Scott Scale 910 Modelljahr 2017 zu. Trotz der über 10.000 Kilometer und rund 300.000 Höhenmeter auf dem Buckel ist das Scale noch tipptopp in Schuss. Der Carbon-Rahmen trägt zwar hier und da ein paar Erinnerungen vergangener Abenteuer in Form von kleinen Kratzern, aber keine ernsthaften Blessuren. Das ehemals leuchtende Orange im ansonsten schwarz-matt gehaltenen Rahmen ist etwas verblasst, aber das tut der Freude keinen Abbruch. Das positive Bild setzt sich auch bei den Kleinteilen fort, keine einzige Schraube ist rostig, weder am Vorbau noch an der Sattelklemme, da wurde bei Scott wohl bei der Materialauswahl auf das richtige Pferd gesetzt. Alte Liebe - Scott Scale 910   Meine alte Liebe hat schon ihre dritten Zähne, ich habe zuletzt den gesamten Antrieb mit den zwei Kettenblättern (jetzt 36/24), Kette und Ritzelpaket mit original XT-Teilen von Shimano ersetzt. Kette und Ritzelpaket wurden scho

Südtirol: Auf den schmalen Spuren der Fleimstalbahn - MTB 'Vecia Ferrovia'

Die Fleimstalbahn war eine Schmalspur-Eisenbahn, die von 1917 bis 1963 zwischen Auer im Südtiroler Unterland und Predazzo im Fleimstal verkehrte. Heute befindet sich auf der Trasse ein traumhaft schöner, leichter und familientauglicher Radweg, der von Auer (223 m) auf den San Lugano Pass (1.097 m) führt. Und im Gedenken an die Nostalgiebahn aus dem vorigen Jahrhundert findet auf der alten Bahnstrecke alljährlich auch ein MTB-Rennen statt, die "vecia ferrovia dela Val de Fiemme". Lächeln im Gesicht bei sanfter Steigung Aber der Reihe nach: Das Vorhaben für die Bahn reicht schon in das Ende des 19. Jahrhundets zurück, die  Planungen für die Fleimstalbahn wurden 1910 begonnen, aber erst mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges und mit dem Nachschubbedarf an der Dolomitenfront kam Schwung in den Bau. Unter großem Zeitdruck wurde die Bahn ab 1916 durch die k.u.k. Eisenbahnkompanie - also durch das Militär - erbaut, mit rund 6.000 Arbeitern, darunter waren 3.600 Kriegsgefangene. Es ga