Die Tour startet am Kirchplatz in Sarnthein und führt die ersten sieben Kilometer über die asphaltierte Straße in der Fraktion Auen bis zur Sarner Skihütte auf 1.610 m. Dort folgt man erst einer Schotterstraße und nach einer kleinen Holzbrücke links bleibend Weg Nr. 2 steil bergauf bis zur Auener Alm auf 1.800 m. Dort kann man eine kurze Rast halten oder durchfahren, auf einem geröllübersähten und daher recht technisch zu fahrenden Weg geht es weiter bis zum vorläufig höchsten Punkt der Tour, dem Auener Jöchl auf 1.925 m. Man bleibt auf Weg Nr. 2, der bis kurz vor der Vöraner Alm ein netter, aber ziemlich leicht zu fahrender, Singletrail ist.
Auf der Vöraner Alm muss man einfach einkehren. Sie ist herrlich gelegen, sehr gemütlich und hat eine einfache aber abwechslungsreiche Speisekarte.
Aber was ist schon eine Karte, die Umsetzung macht's - und diese ist einfach phänomenal. So gibt es z. B. "Schöpsernes", wahlweise mit Kartoffeln, Knödeln oder Reis, das ist Hammelbraten nach Großmutters Art, ein Gaumenschmaus, der förmlich auf der Zunge zergeht.
Ein Gedicht ist auch das "Bockene", das ist auf ähnliche Art wie der Hammel zubereiteter Ziegenbraten, einmalig, genial! Die Portionen sind absolut Bikergerecht, herzhaft und erschwinglich.
Derart gestärkt geht es ein paar hundert Meter auf dem Weg Nr. 2 zurück bis zur Abzweigung von Weg Nr. 51/5. Dort hält man sich links.
Man folgt der Nr. 5 bis zur Einmündung in den Weg Nr. 4, dem man bis zum Kreuzjöchl und weiter bis zum Übergang zur Meraner Hütte (Gatter) folgt. Dort hält man sich rechts und folgt Weg Nr. 14 in Richtung Öttenbacher Alm und von dort fährt man, zuerst über einen Almweg auf Schotter, dann ab dem Obermarcherhof auf Asphalt, die letzten rund sieben Kilometer zurück zum Ausgangspunkt nach Sarnthein.
Fazit: Genusstour mit knapp 30 Kilometern und rund 1.250 Höhenmetern, sanften und leicht zu fahrenden Wegen und Trails, traumhaften Panoramen und tollen Einkehrmöglichkeiten (Sarner Skihütte, Auener Alm, Vöraner Alm, Öttenbacher Alm).
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