... die Reifen aufpumpt. Endlich geht es wieder los - mit dem Biken und dem darüber Schreiben!
Längere Tage, mildere Temperaturen, die ersten Rennradfahrergruppen auf den Landstraßen, das alles macht wieder richtig Lust auf's Biken. Okay, es soll auch Menschen geben, die den ganzen Winter über fahren, aber da gibt es hierzulande beileibe angenehmere und schönere Alternativen.
Die Sinne sind jedenfalls geschärft und man nimmt wieder sämtliche Details seines allerliebsten Hobbies war. Man drückt sich die Nase an den Schaufenstern der Bike-Läden platt, um jedes Detail der neuen Modelle zu erhaschen. Man surft auf den Webseiten der wichtigsten Hersteller, man verschlingt die jeweils neueste Ausgabe der Bike oder der Mountain Bike, giert nach den Neuheiten der Saison und besucht wieder die Händler und sammelt Prospekte.
Die Sinne sind jedenfalls geschärft und man nimmt wieder sämtliche Details seines allerliebsten Hobbies war. Man drückt sich die Nase an den Schaufenstern der Bike-Läden platt, um jedes Detail der neuen Modelle zu erhaschen. Man surft auf den Webseiten der wichtigsten Hersteller, man verschlingt die jeweils neueste Ausgabe der Bike oder der Mountain Bike, giert nach den Neuheiten der Saison und besucht wieder die Händler und sammelt Prospekte.
Und dann hat man sie ausgemacht, die "Will-ich-haben-Bikes" der neuen Bikesaison, egal ob ein Wechsel ansteht oder nicht, die Begehrlichkeit ist da. Heute möchte ich einige dieser Objekte der Begierde aus verschiedenen Kategorien und Preisklassen ansprechen.
Mein persönlicher Favorit ist das Scott Spark 700 Premium, also quasi der natürliche Nachfolger meines Spark Premium 26 Zoll. Kein 29er Überroller, sondern eine agile 27,5-Zoll, absolut tourentaugliche, Rennfeile mit einer traumhaften Ausstattung:
Rahmen: SCOTT Spark 700 Series 27.5" HMX Carbon
Gabel: FOX 32 Float Factory CTD Air, 120mm Kashima
Dämpfer FOX Nude / SCOTT Custom CTD Kashima
Schaltung: Shimano XTR
Bremsen: Shimano XTR Disc
Anbauteile: Syncros FL1.0
Radsatz: Syncros XR1.5 Carbon 27.5"
Und wie das bei Traumbikes so ist, mit einem exorbitanten Preis. 6.400 Euro Listenpreis bedeuten, dass - auch wenn gut verhandelt wird - mindestens 6.000 Euro über den Ladentisch wandern müssen, möchte man das edle Teil sein Eigen nennen.
Sicher gibt es für jede Verwendung und für jede Geldtasche das ultimative Dreambike. Für Einsteiger bietet sich das Hardtail Bulls Copperhead in 27,5 oder 29 Zoll an. Ein tolles Einsteigerbike, bezahlbar mit sehr guter Austattung und Preisen zwischen 1.000 Euro (Copperhead 3) und 1.500 Euro (Copperhead 29 plus). Alternativ bieten auch die Versender Canyon, Rose oder Radon gute Einsteigerbikes an (siehe Beitrag 29er Mountainbikes für Einsteiger).
Wenn es etwas mehr Federweg sein soll, findet auch das etwas abfahrtsorientierte Cube Stereo 160 Super HPC Race seine Liebhaber. In einer mittelhohen Preislage angesiedelt (3.500 Euro), bietet es einen hochwertigen Carbonrahmen mit sehr guter Ausstattung. Das All-Mountain ist bei einem Gewicht von 12,9 Kg durchaus tourentauglich.
Die Beispiele sind willkürlich gewählt und erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit, noch kann es die vielfältigen Vorlieben der Mountainbiker abbilden. Fakt ist, dass jeder sein individuelles Traumbike für die neue Saison auserkoren hat. Am Ende ist der Wunsch nach einem neuen Sportgerät der Ausdruck für die Frühlingsgefühle der Mountainbiker, gepaart mit dem Hunger, wieder in der Natur und auf den Trails unterwegs zu sein.
Und dann geht's endlich los!
Abseits von den Tagträumen heißt es, das eigene Bike aus dem Winterschlaf zu holen. Idealerweise wurde das Bike winterfest gemacht (siehe Beitrag Wie mache ich mein MTB winterfest?) und es hat den Winter am Haken verbracht. Zuerst sind wohl die Reifen aufzupumpen, zwei bar Druck (+/- 0,2 bar) reichen meistens aus. Die Felgen sollten ohne Schlag leicht auf den Naben laufen, die Reifen ohne Risse sein und ausreichend Profil haben.
Vor der ersten Ausfahrt ist auch die Kette zu schmieren und die Schaltung zu kontrollieren. Beim Druck auf die Schalthebel sollten die Gänge leicht und schnell wechseln. Geschieht dies nicht, sollten die Züge geschmiert werden, wenn auch das keine Abhilfe schafft, müssen die Züge und eventuell auch die Zughüllen ausgetauscht werden.
Eine Kontrolle lohnt sich auch bei den Bremsen. Die Bremsbeläge und Bremsscheiben sollten unverbraucht und es sollte keine Luft im Bremssystem sein. Die Bremsen müssen mit einem klar spürbaren Druckpunkt greifen, nicht quietschen und nicht schleifen.
Außerdem ist der Luftdruck in den übrigen Federelementen (Federgabel, Dämpfer) zu kontrollieren und die Federelemente gegebenenfalls aufzupumpen und neu einzustellen. Nach einer kurzen Kontrolle aller Lager und und Verbindungen kann es endlich losgehen. Start frei in die neue MTB-Saison!
NACHTRAG:
Natürlich werde ich mein Spark Premium 26-Zoll am Ende doch nicht umtauschen, sondern für die eine oder andere Saison weiter fahren. Abseits aller Moden ist es doch ein fantastisches Sportgerät und eines der besten Bikes, die jemals gebaut wurden und gehört noch lange nicht zum alten Eisen bzw. Carbon.
Rahmen: SCOTT Spark 700 Series 27.5" HMX Carbon
Gabel: FOX 32 Float Factory CTD Air, 120mm Kashima
Dämpfer FOX Nude / SCOTT Custom CTD Kashima
Schaltung: Shimano XTR
Bremsen: Shimano XTR Disc
Anbauteile: Syncros FL1.0
Radsatz: Syncros XR1.5 Carbon 27.5"
Scott Spark 700 Premium |
Sicher gibt es für jede Verwendung und für jede Geldtasche das ultimative Dreambike. Für Einsteiger bietet sich das Hardtail Bulls Copperhead in 27,5 oder 29 Zoll an. Ein tolles Einsteigerbike, bezahlbar mit sehr guter Austattung und Preisen zwischen 1.000 Euro (Copperhead 3) und 1.500 Euro (Copperhead 29 plus). Alternativ bieten auch die Versender Canyon, Rose oder Radon gute Einsteigerbikes an (siehe Beitrag 29er Mountainbikes für Einsteiger).
Bulls Copperhead 29 plus |
Cube Stereo 160 Super HPC Race |
Und dann geht's endlich los!
Abseits von den Tagträumen heißt es, das eigene Bike aus dem Winterschlaf zu holen. Idealerweise wurde das Bike winterfest gemacht (siehe Beitrag Wie mache ich mein MTB winterfest?) und es hat den Winter am Haken verbracht. Zuerst sind wohl die Reifen aufzupumpen, zwei bar Druck (+/- 0,2 bar) reichen meistens aus. Die Felgen sollten ohne Schlag leicht auf den Naben laufen, die Reifen ohne Risse sein und ausreichend Profil haben.
Vor der ersten Ausfahrt ist auch die Kette zu schmieren und die Schaltung zu kontrollieren. Beim Druck auf die Schalthebel sollten die Gänge leicht und schnell wechseln. Geschieht dies nicht, sollten die Züge geschmiert werden, wenn auch das keine Abhilfe schafft, müssen die Züge und eventuell auch die Zughüllen ausgetauscht werden.
Eine Kontrolle lohnt sich auch bei den Bremsen. Die Bremsbeläge und Bremsscheiben sollten unverbraucht und es sollte keine Luft im Bremssystem sein. Die Bremsen müssen mit einem klar spürbaren Druckpunkt greifen, nicht quietschen und nicht schleifen.
Außerdem ist der Luftdruck in den übrigen Federelementen (Federgabel, Dämpfer) zu kontrollieren und die Federelemente gegebenenfalls aufzupumpen und neu einzustellen. Nach einer kurzen Kontrolle aller Lager und und Verbindungen kann es endlich losgehen. Start frei in die neue MTB-Saison!
NACHTRAG:
Natürlich werde ich mein Spark Premium 26-Zoll am Ende doch nicht umtauschen, sondern für die eine oder andere Saison weiter fahren. Abseits aller Moden ist es doch ein fantastisches Sportgerät und eines der besten Bikes, die jemals gebaut wurden und gehört noch lange nicht zum alten Eisen bzw. Carbon.
schau Hubert das ist das Maß der Dinge: http://www.ghost-bikes.com/riot/
AntwortenLöschenNaja, sind sicher tolle Bikes, was ich um diesen stolzen Preis auch erwarten würde. Aber "Maß der Dinge" finde ich komplett übertrieben!
LöschenHallo Krauti, danke für den Hinweis, das Ghost Riot http://www.ghost-bikes.com/bikes-2014/bike-detail/amr-riot-lector-9/ hat wirklich das Potenzial, in die Liste der Traumbikes aufgenommen zu werden.
AntwortenLöschenZumindest was die Ausstattung angeht, gibt es absolut gar nichts zu meckern: Shimano XTR Antrieb und Bremsen, Easton Laufräder, mechanische!!! Fox-Federelemente mit 130 mm Federweg, Ritchey Komponenten. Das alles bei bescheidenen 11,2 Kg Kampfgewicht.
Beim Preis spielt das Riot mit 6.500 Euro natürlich in der höchsten Liga mit Specialized, Scott, Cannondale und Trek mit, ohne dasselbe Markenimage zu haben.
Ein Fahrtest könnte sicher noch viel Aufschluss über das Potenzial des Bikes geben.