In etwas mehr als einer Woche ist es wieder soweit - zum fünften Mal wird am 21. Juni 2014 der Sellaronda Hero gestartet, laut Veranstalter der härteste Mountainbike Marathon im Herzen der Dolomiten.
Waren 2010 bei der Premiere noch 500 Teilnehmer am Start (limitierte Plätze), waren es 2011 schon 1.500 Starter, 2012 gab es 2012 Startplätze zu vergeben, 2013 waren es 3.013 Starter und im Jahr 2014 sogar 4.014 Startplätze. Diese wurden innerhalb von 24 Stunden im Internet platziert.
Im Jahr 2015 - und zwar vom 26. - 28. Juni - findet der Hero wieder statt, diesmal als UCI MTB-Marathon Weltmeisterschaft. Wenn wir uns die Zahlenreihe ansehen, dann vielleicht sogar mit 5.000 Startern. Die Organisation ist wahrlich eine heoische, logistische Meisterleistung. Für eine derart große Anzahl an Athleten im Gelände, auf einer Meereshöhe zwischen 1.400 und 2.350 Metern, technischen Support, Verpflegung und ein Mindestmaß an Sicherheit zu garantieren, ist eine wahre Herausforderung.
Was macht aber den Erfolg der Veranstaltung aus? Sicher ist, dass das Rennen in einer einmaligen Landschaft stattfindet, diese macht sehr viel der Faszination aus. Das alleine ist es aber nicht, denn es kommt auch auf das vorbildliche Marketing für die Veranstaltung und den bedingungslosen Willen der Organisatoren an, ein Top-Event aufzubauen. Ganz nach dem Motto "nicht kleckern sondern klotzen" wird Eventkommunikation im großem Stil gefahren. Aufwändige Drucksorten, eine durchdachte Homepage, die Platzierung der Berichte in den Medien, eine komplette Serie an Merchandisingartikeln (Hero-Sattel, -Helm, -Tasche, -Brille, -Cap, -Shirt, -Rucksack u. v. m.). Die Teilnehmer lieben und hassen den Hero und sprechen unisono vom härtesten Mountainbike Rennen der Welt. Der Marketingprofi und OK-Chef Gerhard Vanzi spricht hingegen vom faszinierendsten Rennen der Welt. Er war es auch, der es in weniger als fünf Jahren mit seiner Truppe geschafft hat, den Sellaronda Hero "from Zero to Hero" zu bringen.
Zweimal durfte ich bei dem Top Event als Jedermann dabei sein, bei der Premiere 2010 auf der 84 Kilometer Strecke mit 4.350 Höhenmetern und 2012 auf der 62 Kilometer Strecke mit 3.300 Höhenmetern. Und beide Rennen waren einmalig! Einmalig schön und einmalig hart!
Im Ziel, geschafft! |
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