Es kommt öfter mal vor, dass ich erst spät von einer Tour zurückkomme und es dann nicht mehr schaffe, mein treues Lieblingssportgerät zumindest oberflächlich mit dem Gartenschlauch zu reinigen und dadurch vom gröbsten Dreck zu befreien. Und dann passiert es, dass es verschlammt und dreckig in der Garage landet und der ganze Schmutz richtig Zeit hat, schön anzutrocknen. Sicher - die schnelle Alternative wäre, kurz bei der Waschanlage vorbeizuschauen und, nach der Investition einer Münze und von zwei Minuten Zeit, ein einigermaßen sauberes Mountainbike in die Garage zu entlassen. Aber Hochdruck ist bekanntlich nicht besonders gut für die Lager, denn kleinste Schmutzteile werden mit Hochdruck nicht nur abgespült, sondern auch in die Lager und Gelenke hineingeschwemmt und das hat Folgen. Somit landet der Fuhrpark doch lieber ohne Hochdruckwäsche ungeputzt in der Garage.
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So sollte das MTB eigentlich nicht in die Garage |
Glücklicherweise nenne ich mehrere Mountainbikes mein Eigen und darum gelingt es manchmal sogar, mit einem sauberen Bike auszufahren, auch wenn das andere dreckig in der Garage steht. Aber wenn das Genius und das Spark verschlammt dastehen und das 29er Hardtail für die Tour nicht geeignet erscheint, dann ist es allerhöchste Eisenbahn für das große Reinemachen.
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Im Dreck vereint: Scott Spark und Genius |
Ich putze meine Bikes immer im Garten. Das sollte man aber nicht unter der prallen Sonne, sondern bei bedecktem Himmel, im Schatten oder am Abend machen, damit die Reinigungsmittel nicht antrocknen und ihre Wirkung optimal entfalten können. Zuerst müssen die Bikes gründlich abgespritzt und der Dreck "eingeweicht" werden, damit sich die Schlammkrusten lösen. Zudem habe ich mir einen speziellen Fahrradreiniger besorgt, auf den ich in der Fachpresse aufmerksam geworden bin, den vielfachen Testsieger
F100 von Wack.
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Reinigungsmittel, Bürsten, Lappen sind vorbereitet |
Ein leichter Sommerregen hat eingesetzt und unterstützt mich beim anfeuchten der Schlammkrusten mit dem klaren Strahl aus dem Gartenschlauch. Nachdem die Bikes ordentlich Wasser abbekommen haben, sprühe ich sie mit dem Fahrradreiniger gründlich ein. Dabei spare ich keine Stelle aus, sprühe großzügig auf Felgen, Reifen, Kassette, Kette, Naben, Bremsen, Rahmen, Sattel, Dämpfer, Federgabel und Lenker.
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Gut gesprüht ist halb gewonnen |
Mit einer Bürste unterstütze ich die Reinigungswirkung und reibe über besonders stark verschmutzte Stellen, wie z. B. die Reifenaußenwände oder das Unterrohr, nochmal extra darüber.
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Mit der Bürste kann etwas nachgeholfen werden |
Dann spüle ich den Schaum und den Dreck mit viel Druck aus dem Gartenschlauch einfach ab. Und fast wie in der Werbung für Geschirrspülmittel fließen Schaum und Schmutz ab und übrig bleibt - kaum zu glauben - ein strahlend sauber glänzendes MTB.
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Der Dreck wird einfach abgespült |
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Das Genius im neuen Glanz... |
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...strahlt mit dem Spark um die Wette |
Jetzt sollten mit einem weichen Tuch - ich verwende am liebsten ein altes Baumwoll T-Shirt - die letzten Wassertropfen abgewischt werden, damit keine Wasserflecken übrig bleiben. Nach dieser Schönheitsbehandlung erstrahlen meine beiden Scottis so sauber wie kaum zuvor und sehen beinahe aus, wie frisch aus dem Laden.
Nach dieser Schönheitspflege braucht es noch etwas Zuwendung an den beweglichen Teilen. Ritzel, Kette und Kurbel sind zwar durch die Grundreinigung schon sehr sauber, aber wenn schon Generalreinigung, dann richtig. Ich verlege mich in die Heimwerkstatt und spanne mein Bike auf den Montageständer. Mit dem
Kettenreiniger F100 sprühe ich Kette und Ritzel ein, danach ziehe ich die Kette mit rückwärtigen Kurbelbewegungen durch ein weiches Baumwolltuch, sodass Fett- und Ölreste im Tuch hängen bleiben.
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Kettenrpflege |
Die Schaltröllchen und das Ritzelpaket bearbeite ich bei Bedarf mit einer alten Zahnbürste und mit einem Baumwolltuch solange, bis alle Schmutzteile entfernt sind. Sobald die Kette blitzeblank und wieder trocken ist, hat der neue
F100 Trockenschmierstoff Premiere. Diesen habe ich mir im Fachhandel besorgt und teste ihn zum ersten Mal, denn bisher habe ich immer das
F100 Kettenöl verwendet, mit dem ich sehr gut zurechtgekommen bin. Vom Trockenschmierstoff erwarte ich mir, dass er lange anhaftet und die Kette länger sauber bleibt.
Nachdem der Antrieb versorgt ist und wieder leise schnurrend seinen Dienst tut, wende ich mich noch einmal dem Rahmen zu. Schon lange nicht mehr glänzte er dermaßen und da muss einfach noch das Krönchen obendrauf. Ich spendiere ihm noch eine weitere Schönheitspackung, als ob ich das Bike jetzt schon einwintern wollte (siehe dazu
Beitrag1 und
Beitrag2).
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Schönheitspflege am Rahmen |
Die edlen Carbonis erhalten eine Politur - und zwar reibe ich die Rahmen mit
F100 Matt Pflege Spray
ein und wische nach ein paar Minuten nocheinmal trocken nach. Dadurch
wird der Rahmen wasser- und schmutzabweisend und bleibt länger blank, außerdem bleibt der Matt-Effekt der Carbonrahmen erhalten.
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Sauber nachpolieren - fertig! |
Um Korrosion an Imbusschrauben oder in anderen Ritzen zu verhindern, wo leicht Feuchtigkeit liegen bleibt, kann mit einem kleinen Sprühstoß
F100 Fahrrad Pflegeöl vorgebeugt werden. Der leichte Film schützt alle Materialen und kann auf Lack, Gummi oder Kunststoff bedenkenlos aufgetragen werden. Mit einem sauberen Tuch bringe ich auch auf den Tauchrohren der Federgabel und auf
dem Hub des Dämpfers eine dünne Schicht Pflegeöl auf, um den Leichtlauf
zu garantieren und einen dünnen schmutzabweisenden Film aufzubauen.
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Die Zwei hängen an der Wand und glänzen um die Wette |
Fazit: Nach einer guten Stunde liebevoller Zuwendung sind die
Spaßmaschinen wieder für die nächste Tour gerüstet und nehmen die
zeitweilige Vernachlässigung nicht mehr übel.
PS: In meinem Garten gedeiht der Rasen weiterhin prächtig, also scheinen die F100 Reiniger nicht nur sauber zu reinigen, sondern auch umweltschonend zu Werke zu gehen.
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