Diese Mountainbike Tour ist eine Variante der am 12. August 2012 veröffentlichten Tour
„Sarntal: Von Sarnthein nach Durnholz und zurück“, aber diesmal im Uhrzeigersinn gefahren. Gestartet wird im Zentrum von Sarnthein, über die Europastraße fährt man in nördliche Richtung und zweigt beim Bauernhof „Maier am Grafen“ links auf Weg Nr. 18 ab, folgt diesem bis in die Handwerkerzone und fährt weiter über die alte Straße bis zum Weiler Nordheim. Dort überquert man die Brücke und folgt gleich links, der Talfer (Bach) entlang, dem Spazierweg nach Astfeld. Dort überquert man die Hauptstraße und folgt der Landesstraße in das Durnholzertal. Nach knapp 2 Kilometern, am Ende eines recht steilen Straßenabschnittes, zweigt man links in die Fraktion Gentersberg ab, folgt der Fraktionsstraße für 1,3 Kilometer und zweigt dann rechts ab. Ab hier folgt man immer der Markierung Nr. 4 nach Durnholz. Nach weniger als zwei Kilometern endet an einem kleinen Parkplatz die Asphaltstraße und es geht auf einer Forststraße weiter. Nach 700 Metern fährt man hier, immer Markierung Nr. 4 folgend, geradeaus weiter.
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Durch saftige Wiesen mit Blick auf Reinswald |
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Markierung Nr. 4 Richtung Durnholz |
Über eine sanft ansteigende Forstraße geht es schattig im Wald weiter, nach dreieinhalb Kilometern auf Schotter beginnt der feinste Trailzauber, auf einem schmalen, natürlichen und sehr wenig begangenen Steig.
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Sagenhafte Naturtrails im Sarntal... |
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... gesäumt von Almrausch, schon fast Kitsch |
Zwischendurch öffnet sich der Wald und man hat Ausblick auf schöne Bergwiesen und das tiefer liegende Durnholzertal. Immer auf Weg Nr. 4 bleibend, kommt man im stetig leichten Auf und Ab an Bauernhöfen vorbei, nutzt zwischendurch einige Wirtschaftswege, einmal kurz die Asphaltstraße und kommt nach rund 17,5 Kilometern Fahrtstrecke durch einen schönen Wiesenpfad zu einer kleinen Kapelle und es eröffnet sich der Blick auf den malerischen Weiler Durnholz mit dem dahinter liegenden Durnholzer See.
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Blick auf Durnholz und den Durnholzer See |
In Durnholz kann man direkt im Ort beim Gasthof Jägerhof oder weiter hinten am See beim Gasthof Fischerwirt wunderbar einkehren. Am Nordufer des Sees kann man sich in die Wiese legen und die Beine im kühlen Nass des Alpenbaches erfrischen, einem der beiden Bäche, die den Durnholzer See speisen.
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Durchblick auf den Durnholzer See |
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Durnholzer See vom Nordufer |
Der Seerundweg führt erst die Straße und dann einen Spazierweg entlang um den See. Achtung: Der Seerundweg ist vor allem am Wochenende gut besucht und es könnte zu Irritationen kommen, wenn eine große Gruppe von Bikern dort zu Stoßzeiten unterwegs ist. Besser fährt man dann bis hinter den See, um den Ausblick genießen und zu rasten und dann denselben Weg der Straße entlang zurück bis zur Brücke.
Zurück nach Sarnthein geht es auf der orografisch
linken Talseite, in Richtung Süden. Dazu fährt man am Abfluss des Sees nach der Brücke links
hoch und folgt dem Weg Nr. 22. Es geht an urigen Bauernhöfen vorbei, über
Wiesen- und Waldwege im sanften Auf und Ab hoch über der Talsohle weiter, bis in
den Weiler Reinswald. Dort fährt man auf der Straße bergab bis zur Kirche und
biegt dort links ab, um wieder bergauf dem Weg Nr. 22 folgend, weiter Tal
auswärts zu fahren. Der Weg mündet in eine Forststraße, dieser folgt man in
Richtung links bergauf (Markierung Weg Nr. 6B). Nach etwa 2,5 Kilometern und
200 Höhenmetern geht es wieder flacher weiter, an den nächsten beiden
Abzweigungen hält man sich jeweils links und bergauf, bis man zur Waldrast Alm
kommt. Die Alm ist bewirtschaftet und hier kann man gut einkehren und Kräfte
für die folgende ruppige Abfahrt sammeln.
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Einkehr auf der Waldrast Alm |
Über die Wege 3A, 6A und 6 geht es ab
hier nur noch, über steinige Wald- und Fuhrwege, steil und holprig bergab. Am Schloss
Reineck vorbei folgt man Weg Nr. 3 bis man nach fordernden 800 Höhenmetern zum
Ausgangspunkt in Sarnthein zurückkommt.
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Zurück zum Ausgangspunkt |
Fazit: Die Tour kann nach Laune und Kondition als Tages- oder Halbtagestour gefahren werden, je nachdem, wie oft gerastet und eingekehrt wird. Etwa 50 Kilometer und rund 1.700 Höhenmeter verteilen sich auf viele relativ kurze Anstiege und schöne Trailabfahrten. Als Tagestour fährt man am Vormittag bis Durnholz, stärkt sich dort mit einem Mittagessen, erfrischt sich am See und fährt am späten Nachmittag wieder zurück nach Sarnthein. Sollte die Lust zu weiteren Anstiegen abhandengekommen sein, gleitet man über die Landesstraße auf Asphalt in einer halben Stunde (ca. 15 Km) zum Ausgangspunkt nach Sarnthein zurück.
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