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Es werden Posts vom 2011 angezeigt.

Dolomiten: Sellaronda - nicht nur auf Skiern!

Endlich hat es geschneit und ich freue mich schon richtig aufs Skifahren. Eines meiner jährlichen Pflichtprogramme ist die Sellaronda (ab morgen 17.12.2011 geöffnet). Dabei mache ich gerne einen Abstecher auf die Marmolada und fahre auch ein paarmal die herrliche Abfahrt von Porta Vescovo. Aber Sellaronda bedeutet nicht nur Skifahren sondern auch Biken. Die Sellaronda kann man jetzt auch im Sommer mit dem Mountainbike bezwingen - an einem einzigen Tag! Dabei kann man sich von fünf Bergbahnen unterstützen lassen, welche die rund 4.000 Höhenmeter, die man sonst bergauf strampeln müsste, auf schlappe 800 Höhenmeter schrumpfen lassen. So wird aus einer für Normalbiker unmöglichen Unternehmung eine ungewöhnliche Traumtour, mit unvergesslichen Dolomitenpanoramen und viel Abfahrtsspaß. Wer sich unterwegs besonders motiviert fühlt, kann die eine odere andere Bahn auslassen und ein paar Extra-Höhenmeter zur Tour dazupacken. Der Start ist in Wolkenstein, man radelt zur Danterc

Alpen: Königstour - Eisjöchl (2.895 m)

Die Tour zum Eisjöchl gehört zu den absoluten "Muss-Touren" in den Alpen und in Südtirol und wer für sich den Titel "Mountainbiker" beansprucht, sollte diese Tour gefahren sein. Die Tour wird in den Führern meist als Zweitagestour empfohlen, verständlich bei einer Strecke von rund 90 Kilometern und über 3.200 Höhenmetern, die es zu bewältigen gilt. Gutes Wetter ist absolute Voraussetzung, um die Tour in Angriff zu nehmen, diese kann, gute Kondition vorausgesetzt, auch an einem Tag geschafft werden. Als Startort kann Staben bzw. der Parkplatz  von Juval bei Naturns empfohlen werden, am Eingang zum Schnalstal sind die notwendigen Parkplätze für Autos vorhanden. Von dort geht es auf Asphalt gleich ziemlich steil bergauf durch einen Tunnel auf der Landesstraße ins Schnalstal rund 11 Kilometer bis zur Abzweigung rechts ins Pfossental (alternativ könnte man auch bis Juval fahren und von dort über einen gesperrten Waalweg in Richtung Schnals, aber das lohnt sich nicht

Die richtige Bremse für's Mountainbike

In diesem Beitrag werde ich ausschließlich über Scheibenbremsen sprechen. Etwas anderes sollte wirklich nur in Ausnahmefällen an ein Mountainbike montiert werden. Das könnten hydraulische Felgenbremsen sein, wie sie z. B. Magura seit rund 10 Jahren anbietet (aktuelles Modell HS 33) oder eben die alte V-Brake von Shimano. Ideal wäre im Fall von Felgenbremsen an einem Mountainbike die Verwendung von keramikbeschichteten Felgen, um eine hohe Bremsleistung sicherzustellen. Die Auswahl an Marken und Modellen bei Scheibenbremsen ist groß. Da tummeln sich Wettbewerber wie Avid, Magura, Formula, Shimano, Hayes und Hope. Jeder Hersteller hat eine große Auswahl an Modellen, z. B. bietet der zur SRAM-Gruppe gehörige Anbieter Avid elf hydraulische Scheibenbremsen mit fünf verschiedenen Bremsscheiben in jeweils 3-4 Größen (140, 160, 180, 200 mm) an. Details unter: www.sram.com/avid Shimano bietet für die gesamte Palette an Schaltgruppen die entsprechenden Bremsen an, von der XTR, Saint, XT

Herbstgeflüster in den Dolomiten

Jetzt ist er endgültig da, der Herbst! Von uns Bikern gefürchtet und geliebt zugleich. Gefürchtet wegen des instabilen Wetters, der kurzen Tage und der kühlen Temperaturen, die einem heiß geschwitzten Körper bei einer Abfahrt schon mal arg zusetzen können. Geliebt wegen der traumhaften Farben und der Ruhe - man spürt den ruhiger werdenden Atem der Natur, die sich langsam für die Winterrast bereitet. Ich nehme ihn wie er ist. Ich muss keine Hochtouren mehr unternehmen, genieße es entspannt im Tal zu radeln, die Herbstfarben zu bewundern und die glasklaren Blicke auf die Dolomitenbergwelt einzufangen. Muss keine Trainingskilometer mehr sammeln, keine Höhenmeter mehr geizen und kann einfach nur so, zum puren Entspannen, biken. Das Rucksackgewicht spielt keine Rolle, ich habe neben einem dicken Softshell-Windstopper auch Handschuhe und eine Mütze für die Abfahrten dabei. Und ein trockenes Funktions-Unterhemd und noch zwei drei andere Trikots und Jacken, die ich sicher nicht brauchen w

Welche Schaltung für mein Bike: XTR oder XT, XX/X0 oder X9?

Für den Bike-Einsteiger ist die Sache der "richtigen Konfiguration" seines Bikes ja noch ziemlich einfach. Es gibt für Einsteiger die 800, 1.000, 1.500 Euro Klasse (Preisgefüge ist klarerweise nach oben offen). Diese Bikes werden in einer mehr oder weniger guten Standardausstattung vom Hersteller ausgeliefert. Meist mit ganz ordentlichen Komponenten, vor allem dort wo es der Laie sieht, z. B. Schaltwerke oder Umwerfer tragen oft das Prädikat XT oder X9, bei anderen Komponenten wie bei Schalthebeln, Kurbeln, Kassetten, Ketten, Naben ist man weniger zimperlich und es kommen oft deutlich günstigere Bauteile zum Einsatz. Den durchgängigen Verbau einer Schaltgruppe gibt es meist ab der 1.500 Euro Klasse oder in der 1.000 Euro Klasse bei Versendern. Aber auch dort wird gerne bei den Schaltgruppen XT mit SLX oder X9 mit X7 gemischt, manchmal sogar  Komponenten von Shimano, SRAM und FSA untereinander. Diese Bikes sind in der Regel mit einer Dreifachkurbel ausgestattet, das Gesa

Dolomiten: Herbstsonne am Völser Weiher

Was für ein Herbsttag! Kaum zu glauben dass es morgen damit vorerst wieder vorbei sein soll! Die Tage sind zwar schon ziemlich kurz, aber die Sonne hat immer noch erstaunlich viel Kraft und man kann die späten Nachmittagsstunden immer noch für einen kurzen Bikeausflug nutzen. Heute führte mich meine Runde von Bozen zur Radstation in Atzwang, von dort über die alte überdachte Holzbrücke über das Völser Ried nach Völs und von dort an den Völser und Huber Weiher. Vorbei an bekannten Törggelehöfen, wie dem Wassererhof, geht es an idyllischen Weinhöfen entlang auf einer abgelegenen und ruhigen Asphaltstraße mäßig steil rund 6 Km und knapp 600 Höhenmeter hoch bis nach St. Anton. Dort überquert man die Hauptstraße Völs - Seis und kurbelt rund 3 Km und 200 Höhenmeter weiter bis zum Völser Weiher. Dort breitet sich der, zu dieser Jahreszeit sehr ruhig gelegene, Völser Weiher aus und lädt zu einer Rast auf dem sonnenbeschienen Bootssteg oder auf dem Badesteg neben der Schwimmhütte ein. 2

Dolomiten: Schnee auf der Seiser Alm

Der Blick auf die Webcam zeigt's, es hat geschneit auf der Seiser Alm. Aber was ein Biker ist, lässt sich davon nicht schrecken. Also warm anziehen und die schönen Herbsttage nocheinmal für eine Tour nutzen. Man muss ja nicht auf die letzte Höhe hinauf, aber ein Abstecher auf die Seiser Alm geht allemal. Die für den Individualverkehr zwischen 9 und 17 Uhr gesperrte Straße erlaubt ein ungestörtes und entspanntes Kurbeln über die asphaltierte Straße von Telfen nach Compatsch, rund 9 Km und 800 Höhenmeter. Oben angekommen tun sich nicht nur atemberaubende Panoramen auf, sondern erschließen sich auch eine Reihe von Touren. Als entspannte Tour über die Alm empfehle ich die Tour Milchstraße . Dabei geht es ohne große Höhen überwinden zu müssen ziemlich entspannt über die Alm, hoch zum Joch bis zum Goldknopf, vorbei an der Almrosenhütte bis zur Mahlknechthütte, Abfahrt am Tirler vorbei nach Saltria und über die Almstraße zurück bis zum Ritsch, von dort macht man noch einen Abstecher üb

(Warum) gibt es keine italienischen Mountainbikes?

Wer kennt sie nicht: Pinnarello , Bianchi , Wilier , De Rosa , Olympia , Kuota , Moser , Fondriest , Cinelli , Casati , Basso , Olmo , Gios , Botecchia ... um nur einige zu nennen. Diese Hersteller/Marken erwirtschaften mit Rennrädern rund 80 Prozent ihres Umsatzes im Premiumsegment. Auch wenn rein von den Stückzahlen her die italienischen Hersteller kleine Brötchen backen, sind sie auf jeden Fall im Rennradsegment in der Lage, den US-Herstellern Paroli zu bieten und spielen mit den ganz großen wie Cannondale , Scott , Merida , Giant in einer Liga. Die Stückzahlen erreichen bei den größten italienischen Herstellern gerade mal 600.000 pro Jahr, während es die vorgenannten Giganten auf bis zu 12.000.000 Stück pro Jahr bringen. Die wichtigsten italienischen Hersteller sind im Veneto angesiedelt, von Rossano Veneto nach Bassano del Grappa bis Piove di Sacco. In Europa produzieren die italiensichen Hersteller immer noch mit rund 2,5 Millionen Stück am meisten Fahrräder vor der Nummer zw

Unglaublich!

http://www.vimeo.com/30043673?ref=nf     Da bedarf es nicht vieler Worte, hab knappe fünf Minuten mit offenem Mund gestaunt. Hätte man diese Balance... jeder Trail wäre zugänglich.

Premiere bei Jedermann-MTB-Rennen - Marathon oder "granfondo"

Für jeden Mountainbiker kommt irgendwann der Moment. Vielleicht erst nach Jahren, vielleicht auch schon nach der ersten Bikesaison. Er möchte sich mit anderen Bikern messen, verstehen wie er im Vergleich zu anderen Bikern drauf ist. Er möchte sein erstes Rennen fahren. Die Auswahl ist nicht einfach: soll man lieber erst mal bei einem kleinen lokalen Wettbewerb mitmachen oder lieber gleich bei einer der großen Leitveranstaltungen sein Glück versuchen? Die Auswahl ist sehr groß. Schenkt man den Angaben des italienischen "MTB Magazine" Glauben, ist die in Italien mit Abstand teilnehmerstärkste Veranstaltung der " Dolomiti Superbike " mit 3.262 angekommenen Athleten im Jahr 2011. Darauf folgen der Newcomer " Sellaronda Hero " mit 1.338 und "La Vecia Ferrovia" mit 1.336 gewerteten Teilnehmern. Die beliebtesten inländischen Veranstaltungen kommen also aus der Region. Außerhalb der Region sind die namhaftesten Veranstaltungen wohl "Marathon Bike

Auf die sanfte Tour von Kastelruth nach St. Oswald

Die Herbstsonne und die spätsommerlichen Temperaturen laden auch heute wieder ein, das Überstundenguthaben in Anspruch zu nehmen und zwei Stunden früher aus dem Büro zu verschwinden. Schnell das Radtrikot übergestreift, eine leichte Weste eingesteckt, in die Bikeschuhe geschlüpft und rauf auf's Bike. Los geht es in Kastelruth, von dort über Tiosels und die Bühlen bis nach Tagusens. Die Abfahrt durch den Wald kann durch das Laub auf dem Weg ganz schön rutschig sein, ist aber auf jeden Fall ein raschelndes Vergnügen. In Sankt Oswald bietet sich eine kurze Einkehr in einem der Buschenschänke an, das macht schon richtig Lust auf's Törggelen! Die Rückfahrt verläuft rund um den Laranzer Hügel über Seis zum Ausgangspunkt in Kastelruth. Details zur Tour hier (http://www.mtb-dolomites.com/deu/sankt_oswald.htm) Fazit: schöne Feierabendrunde mit traumhaften Ausblicken über das Eisacktal, mit Zeitaufwand unter zwei Stunden zu schaffen.

NEU: Gripshift für SRAM XX

Ganz überraschend und ohne große Vorankündigung - zumindest habe ich bei der Eurobike am Stand von SRAM nichts dergleichen gesehen - hat SRAM bei der WM im schweizerischen Champéry einige Top Fahrer mit 10fach Gripshiftern ausgestattet. Derzeit ist angeblich keine Version für die Serienschaltungen geplant, sondern ausschließlich für den Renneinsatz, aber wer weiß? Viele Freizeitsportler haben die praktischen Drehgriffe auch am MTB geschätzt. An Citybikes bzw. Kinderfahrrädern mit 6 oder 7 Gang Schaltungen werden diese nach wie vor von Shimano angeboten. Da sie jetzt wieder im Rennsport aufgetaucht sind, besteht die Hoffnung, dass diese wieder an Serien Mountainbikes verbaut oder allenfalls auf Wunsch erhältlich sein werden. Mehr auf der Webseite von SRAM (nachträglich aktualisiert)!

Sarntal: Rittnerhorn Runde - extra

Die Rittner Horn Runde ist ein Klassiker, der von Bozen, vom Ritten oder vom Sarntal aus gefahren werden kann. Man kann die Runde im Uhrzeigersinn oder dagegen befahren, in den letzten Jahren habe ich immer die Variante gegen den Uhrzeigersinn bevorzugt. Neu ist die schöne Rückfahrt von der Villanderer Alm, anstatt über Reinswald, über das Prackfieder Jöchl, Moar in Umes und Rübner Seeberg in die Fraktion Plankenbach, dort auf die Riedelsberger Forststraße und  den Weg Nr. 6 über schöne Trails zurück nach Sarnthein. Fazit: Knapp 50 Kilometer, sehr abwechslungsreicher Strecke, lange Anstiege, fantastische  360-Grad-Panoramen, traumhafte Trailabfahrten und knackige 2.100 Höhenmeter. GPS-Daten zum Download unter: http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.90357.html

Dolomiten: Tour zum Tierser Alpl (2.440 m)

Altweibersommer (oder wer lieber mag - Indian Summer) in Südtirol und auf der Seiser Alm. Kristallklare Luft, Weitblicke ohnegleichen. Ein Mountainbike, ein leichter Rucksack mit einer Windweste und ein paar Armlingen für die Abfahrt, mehr braucht man nicht für die Tour zum Tierser Alpl. Ja natürlich, etwas Zeit sollte man schon mitbringen - und nicht zu wenig Kondition, damit die Tour zur Genusstour wird. Nicht jeder schafft den letzten Anstieg vom Mahlknechtjoch bis zum Schutzhaus ohne aus dem Sattel zu steigen und zwischendurch wieder mal 100 Meter zu schieben, Atem und Puls wieder etwas zu beruhigen und den Beinen eine kurze Rast zu gewähren. Aber sogar schiebend ist die Umgebung berauschend und man hat vielleicht sogar etwas mehr Zeit und Muse, hautnah die bizarren Dolomitenfelsen auf sich wirken zu lassen. Detaillierte Tourenbeschreibung unter: www.mtb-dolomites.com Tipp: Der 10minütige Fußmarsch vom Schutzhaus Tierser Alpl zur Rosszahnscharte über den Weg Nr. 2

Eurobike Friedrichshafen im Zeichen von 29er und E-Bike

Ich hatte die Gelegenheit, am 1./2. September die Eurobike in Friedrichshafen zu besuchen. Wollte mich auch dort meiner Frage, 26 Zoll oder 29 Zoll Bike, etwas nähern. Die Messe ist unheimlich gewachsen, sehr gut aufgestellt und zeigt alle Trends rund um das Fahrrad.  Mittlerweile ist sie aber wohl eine Nummer zu groß für die bestehende Verkehrsanbindung, die Parkplätze, die Hotelinfrastruktur usw. der Stadt Friedrichshafen. An- und Abreise sind katastrophal (2 Stunden Fahrzeit für die letzten 30 Km), die Mobilität in der Stadt wohl nur mit einem Fahrrad sinnvoll und nervenschonend zu meistern. Die Messe stand im Zeichen der Neuheiten für 2012, besonders aber von 29er und E-Bike. Jeder der großen Anbieter hat ein breites Spektrum von 29ern im Sortiment. Und das Angebot eines oder mehrerer E-Bikes gehört ebenfalls zum guten Ton. Sehr interessant sind immer wieder die Stände der Zulieferer von Schalt- und Bremssystemen, Federgabeln usw. - aufgefallen ist mir die Auswahl an pneumatis

Fahrbericht - ist der 29er das "bessere Fully"?

Hatte die Möglichkeit, ein Scott Scale 29er Pro (Rahmen Scale Carbon, Rock Shox Reba 29 RL, Schaltwerk/ Gruppe SRAM X9/X7, Bremsen Avid Elixir 5, Laufräder DT-Swiss 485d Felgen mit Reifen Schwalbe Rocket Ron - Gesamtgewicht knappe 11 Kg) zu testen. Und zwar auf einer meiner Hausstrecken, 12 Km ab Stück bergauf, anfangs 4 Km Asphalt, der Rest ziemlich grober ausgewaschener Forstweg, 1.000 Höhenmeter am Stück. Eigentlich die perfekte Strecke für ein 29er, das groben Untergrund besser wegbügeln soll, und um festzustellen, wie sich die großen Räder so anfühlen. Der Euphorie (neues Bike testen, modernes Scott Carbon, ...) wich mit zurückgelegter Strecke immer mehr einer Ernüchterung. Das Bike fühlte sich insgesamt hart an, okay ein Alulenker mit Seriengriffen fühlt sich weniger komfortabel an, als mein gewohnter Ritchey Carbon mit Ergon-Griffen. Die serienmäßige Alu-Sattelstütze in Verbindung mit dem billigen Seriensattel war gnadenlos zu meinem Rücken und Gesäß. Die Rock Shox Reba war wo

Exkurs - Rückblick Rennrad

Hier ist schnell berichtet: 2004 Rennradcamp auf Mallorca bei Fred Rompelberg mit dem Sportler Team aus Bozen. Das Rennrad als Fitnessgerät und als Vorbereitung für das Mountainbiken entdeckt. 2005 erstes eigenes Rennrad, Wilier Evasion mit Shimano Ultegra, gekauft auf dem MTB sitzend im Zustand von akutem Unterzucker mit einer Gruppe von Rennradlern nach 180 Km auf dem MTB auf dem Rückweg vom Gardasee. Gewicht unbekannt, wohl  über 9 Kg, Preis rund 1.500 Euro. 2006 Carbon Rennrad Wilier Thor mit Shimano Ultegra gesehen und gekauft, ca. 8,6 Kg, Preis 2.000 Euro. Fehlkauf - der Rahmen war zu wenig steif, das ganze Rad flatterte bei Abfahrten ab 80 Km/h, auch ein Austausch der Laufräder brachte keine Besserung. 2008 Cube Litening Carbon Renner auf individuelle Bedürfnisse (wenig Sattelüberhöhung) angepasst, Shimano Ultegra, 7,7 Kg Gesamtgewicht, Preis 2.700 Euro. Unterm Strich ein gutes Rad, sehr agil und zuverlässig bergab, aber eher kurzes Oberrohr und eben nicht der "Hin

Dolomiten: Feierabendrunde Tuff-Alm und Hofer-Alpl

Endlich ist es wieder soweit, zwei warme Sommertage haben die Luft wieder erwärmt und den über 1.300 Metern liegenden Schnee zum Schmelzen gebracht. Die tiefer liegenden Touren sind wieder frei und ich kann endlich wieder meine Lieblings-Feierabend-Runde befahren. Von Völs zum Völser Weiher, über die Tuffalm zum Hofer Alpl und über Ums zurück nach Völs. Wenn ich mir Zeit lasse, brauche ich für die Strecke weniger als zwei Stunden, ich bewältige an die 20 Km und 800 Höhenmeter. Befahre dabei Asphalt- und Forstraßen, aber auch einige knifflige Passagen. Eine besondere, technische und konditionelle Herausforderung ist jedes Mal die Strecke von der Tuffalm bis zur Materialseilbahn auf den Schlern. Grober, teilweise loser Dolomit-Untergrund gibt wenig Grip, die Steigung ist nicht ohne und wenn man mal vom Rad muss, schafft man es in der Steigung meist nicht mehr in den Sattel und das heißt schieben! Details unter: www.mtb-dolomites.com/deu/tuff_alm_hofer_alpl.htm Nicht Ortskundige fi

MTB - wie alles begann

Obwohl ich schon mit 5 Jahren, also im Jahr 1970 , das Radfahren gelernt habe - mit einem alten Kinderfahrrad, nur mit Vorderbremse ausgestattet - war ich früher nie ein Biker im sportlichen Sinn. Das Fahrrad war für uns Kinder vom Land das einzige und beliebteste Fortbewegungsmittel - bis wir endlich alt genug für ein Mofa waren.   Und obwohl wir in den frühen 70ern noch nichts von den Versuchen Gary Fishers wussten, ein geländetaugliches Fahrrad zu bauen, waren wir doch schon auf den Spuren von BMX und MTB unterwegs. Beim Dorfschmied ließen wir bei unseren alten "Graziella"-Damenrädern den Klappmechanismus herausschneiden, den Rahmen fest verschweißen, höher stellen und verstärken. Mit diesen von allem unnötigen Ballast (Licht, Kotflügel, Gepäckträger, Klingel, ...) befreiten 24-Zoll Rädern versuchten wir uns dann im wilden Ritt über Wiesen, Waldwege, Treppen, Gehsteige. Immer lieber bergab als bergauf, aber was wunderts bei "single speed", denn Schaltung war

Vom 26" Hardtail auf 29er oder 26" Fully - oder gar 29er Fully?

... das ist wohl eine Frage des Glaubens. Oder von Versuch und Irrtum. Oder von Ungeduld und Geduld: Testberichte lesen, Trend weiter beobachten, abwarten, ausprobieren, nochmal ausprobieren... Es kommt wohl sehr auf die vorwiegende Nutzung des neuen Sportgerätes, aber auch auf das Paket an: Gesamtgewicht, Preis, Komponenten u. v. m. 2012 steht bei mir die Entscheidung an - und genau aus diesem Grund widme ich meinen allerersten Beitrag dieser Frage. Siehe in diesem Zusammenhang auch " Über mich ". Ich werde in diesem Blog in nächster Zeit immer wieder zu verschiedenen Aspekten dieser Auswahlsituation Stellung nehmen, neue Erkenntnisse und Überlegungen einbringen und dann - irgendwann - auch meine persönliche Entscheidung bekannt geben. Natürlich werde ich aber auch über meine schönsten und spannendsten Touren berichten!